Ein Ansatz zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von Stahlprodukten, der sich zunehmend in der gesamten Wertschöpfungskette der Stahlindustrie etabliert, ist das Bilanzmodell. Auch wir haben dieses Modell implementiert. Denn der bilanzielle Ansatz ist zurzeit die einzige praktikable und rechtssichere Möglichkeit, unsere Kunden reproduzierbar mit CO2-reduziertem Kaltband zu versorgen.
Das Grundprinzip hinter dem Bilanzmodell ist einfach: Der bilanzielle Ansatz sammelt sämtliche produktionsbedingten CO2-Einsparungen, die über verschiedene Maßnahmen entlang der Prozesskette gewonnen werden. Optimierungen, die wir ohnehin aus ökonomischen Gründen umgesetzt hätten, rechnen wir nicht mit ein – es müssen zusätzliche Maßnahmen speziell zur Reduktion der Treibhausgasemissionen sein. Diese Reduktionsmengen werden von einem unabhängigen Dritten geprüft und virtuell gesammelt. Diesem „Speicher“ lassen sich dann die real
erzielten Einsparungen rechnerisch entnehmen und auf die jeweiligen Produkte anrechnen. Unser Bilanzierungsmodell wurde durch den externen Zertifizierer GUTcert überprüft und 2023 validiert.